Aggressives Marketing, aufwändige Imagewerbung, Preisschlachten? Bei EWS Fehlanzeige. Das Unternehmen aus der Lutherstadt Eisleben hat sich auf robustes
Sicherheitsschuhwerk für den professionellen Einsatz bei Feuerwehr und Rettungsdiensten, in Forstbetrieben oder der Industrie spezialisiert. Und dort legt man
in erster Linie Wert auf Qualität, Haltbarkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – weniger auf den durchgestylten Markenauftritt eines Anbieters. "Ein
wichtiger Wettbewerbsvorteil sind unsere kurzen Entscheidungs- und Produktionswege", meint Tino Teichmann, der bei EWS für den Einkauf und die
Systemadministration verantwortlich ist. "Made in Germany" ist hier bildlich zu verstehen: Alle Produkte des 26-Mitarbeiter-Betriebs entstehen vor Ort in der
eigenen industriellen Fertigung mit den Bereichen Stanzerei, Stepperei und Montage. "So können wir sofort flexibel auf Kundenwünsche reagieren", erläutert der
Einkäufer.
Aufeinander abgestimmt: Bestandsführung, Einkauf und Produktion
"Die Herausforderung besteht darin, Bestandsführung, Einkauf und Produktion laufend miteinander in Einklang zu bringen. Und wir reden hier von knapp 19.000
Artikeln im System", sagt Teichmann. Die hohe Artikelanzahl resultiere unter anderem daraus, dass EWS jede Schuhgröße der rund 300 Modelle im Sortiment als
eigenen Artikel führt. Das "System" ist die HS Auftragsbearbeitung. Die derzeit an fünf Arbeitsplätzen installierte Software bildet das Rückgrat für alle
Prozesse von der Auftragsannahme bis zur Rechnungslegung.
Produktion "On Demand": Packlisten aus der HS Auftragsbearbeitung
Die Sachbearbeiter erfassen mit der Anwendung die Auftragsdaten und drucken zu jedem Auftrag eine Packliste aus. Anhand dieser Listen steuert der Hersteller
die Produktion und richtet seine Kapazitäten ressourcenschonend auf den tatsächlichen Bedarf aus. Das funktioniert vor allem deshalb so gut, weil EWS mit der
HS Auftragsbearbeitung und dem Modul Bestellwesen zugleich die Bestandsführung und den Einkauf erledigt. "Wir verfügen damit über eine integrierte Lösung, die
sicherstellt, dass alle benötigten Artikel am Lager sind", erklärt Tino Teichmann. "Bei jedem Abgang im Lager – sei es nur eine Sohle – werden die Bestände
aktualisiert. Unterschreiten wir unsere Meldebestände, wird automatisch ein Bestellvorschlag ausgelöst." Mit dem kürzlich erworbenen HS Modul Stückliste will
der Einkäufer die Materialbeschaffung künftig weiter optimieren.
"Mit der HS-Lösung bringen wir die Bereiche Bestandsführung, Einkauf und Produktion miteinander in Einklang. Das ermöglicht uns
schnelle Lieferzeiten."
Tino Teichmann, Einkäufer und Administrator
EWS "Die Schuhfabrik"
Überblick durch betriebsspezifische Auswertungen
Um den aktuell und künftig zu erwartenden Umsatz abschätzen zu können, liest EWS die Lager- Auftragsbestände aus der HS Auftragsbearbeitung mit Microsoft
Excel regelmäßig in Pivot-Tabellen ein. "So erhalten wir trotz unserer Artikelmenge einen Überblick und zugleich eine Planungsgrundlage für die Produktion",
berichtet Tino Teichmann. Darüber hinaus wertet das Unternehmen mit Hilfe der HS Auftragsbearbeitung jährlich die Verkaufsmengen nach verschiedenen Kriterien
aus, wie zum Beispiel Postleitzahl, Artikelart oder Vertreter. "Hierzu fügen wir in der Anwendung im Artikelstamm lediglich benutzerdefinierte Felder hinzu und
drücken – vereinfacht formuliert – nur noch aufs Knöpfchen", so Teichmann. Der Einkäufer und Systemadministrator zieht ein positives Resümee der eingesetzten
Lösung: "Alle Prozesse laufen, wie sie sollen. Und gerät doch mal irgendetwas ein wenig aus dem Tritt, können wir mit Unterstützung durch den ortsansässigen HS
Partner oder die HS Profiline schnell handeln."
Kompletter Anwenderbericht
Weitere Informationen zum Unternehmen:
www.ews- schuhfabrik.de