Am 1. November 1965 machten Georg und Gerda Hörmann ihren Traum vom eigenen Geschäft wahr – die Eheleute eröffneten eine Kfz-Werkstatt mit angeschlossener
Tankstelle und einem Fahrzeughandel für VW und Audi. Die Arbeit im Familienunternehmen war klar aufgeteilt: Georg Hörmann betrieb mit zwei Mechanikern die
Werkstatt, Gerda Hörmann war für Tankstelle, Ersatzteillager und Büro verantwortlich. Die Buchhaltung übernahm der pensionierte Schwiegervater des
Gründers.
Mehrere Standbeine
In den folgenden Jahren baute Georg Hörmann das Unternehmen aus. Diversifizierung lautete dabei sein Motto: So bot er ab 1979 einen Abschleppservice an und
etablierte sich später als Generalimporteur für einen italienischen Hersteller von Hub- und Schleppaufbauten. Im Jahr 1986 erweiterte er zudem seine
Lackiererei und Spenglerei und wandelte sie in einen eigenständigen Betrieb um. Während der Abschleppservice und der Aufbautenvertrieb 1991 nach dem tragischen
Unfalltod des Firmengründers aufgegeben wurden, floriert diese ausgegliederte Werkstatt nach wie vor.
Mit Leib und Seele Porsche
Die große Leidenschaft des Firmengründers waren indes seit jeher die Sportwagen von Porsche. Dementsprechend trieb er die Entwicklung seines Unternehmens
voran: Im Jahr 1972 erhielt es den Status einer Porsche-Vertragswerkstatt, 1982 avancierte man zum Direkthändler und 1991 zum Porsche- Zentrum. Seit dem
Auslaufen des VW- und Audi-Vertrags 1997 konzentriert sich die Unternehmensgruppe voll auf die Zuffenhausener Traditionsmarke. Das brachte etliche Auflagen mit
sich – etwa hinsichtlich Servicequalität und Erscheinungsbild. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Werkstätten, Lackiererei und Spenglerei sind topmodern
ausgestattet, und das futuristisch anmutende Firmengebäude wirkt wie ein UFO, das am Rande des 5-Seen-Landes gelandet ist.
"Mit dem HS Finanzwesen können wir die Daten für das Reporting an den Hersteller zügig bereitstellen."
Claudia Schlögel, Bilanzbuchhalterin
Porsche Zentrum 5 Seen
Dynamisches Innenleben
Auch hinter den Kulissen setzt das Unternehmen auf Modernität und Wandel: So hat beispielsweise die Buchhaltung im Oktober 2012 das HS Finanzwesen
eingeführt und damit die vorher genutzte Software ersetzt. „Die Geschäftsführung hatte sich entschieden, das alte Programm abzulösen, weil die neue Version der
Software unverhältnismäßig viel Geld kosten sollte. In dem Zug sind diverse Lösungen geprüft worden. Am Ende fiel die Entscheidung auf HS“, erzählt
Bilanzbuchhalterin Claudia Schlögel. Die Umstellung vom alten System auf das HS Finanzwesen habe einige Herausforderungen mit sich gebracht, berichtet sie:
Zuerst galt es, die vorhandenen Daten reibungslos zu übernehmen. Anschließend musste die neue Software in die Systemlandschaft eingebunden werden. „Wir nutzen
das Warenwirtschafts- und Fakturaprogramm VAUDIS pro. Von dort importieren wir täglich die Kundendaten und die Belege in das HS Finanzwesen", erläutert Claudia
Schlögel. „Eine weitere Besonderheit ist, dass die Programme auf dem Server unseres IT-Dienstleisters laufen und wir von unseren Arbeitsplätzen aus lediglich
darauf zugreifen.“ Mit dieser Infrastruktur habe man gute Erfahrungen hinsichtlich der Softwarewartung und Datensicherung gemacht, so die Buchhalterin. Die
Performance des anfangs über VPN realisierten Zugriffs sei jedoch nicht optimal gewesen. „Auf Anraten des Supports von HS haben wir es deshalb über eine Lösung
mit Remote Desktop versucht und damit viel bessere Ergebnisse erzielt. Jetzt läuft das System bestens.“ Mit dem Support ist die Bilanzbuchhalterin ohnehin sehr
zufrieden: „Wir bekommen stets schnell Antworten auf unsere Fragen. Selbst, wenn etwas zunächst bei HS intern geprüft werden muss, kommt der Rückruf zeitnah
und zuverlässig.“
Eine weitere Herausforderung für die Buchhaltung sind die speziellen Anforderungen ans Controlling: Neben den regelmäßig erstellten internen Berichten muss
das Unternehmen nach strengen Vorgaben Meldungen an die Porsche-Zentrale abgeben. Dazu werden unter anderem die kumulierten Salden der Konten exportiert und
mit verschiedenen Mengeninformationen zusammengeführt. Claudia Schlögel: „Die Auswertungen haben wir mit Unterstützung von HS eingerichtet. Das, was wir
aktuell noch manuell erledigen, wollen wir weiter automatisieren.“
Darüber hinaus nutzt die Buchhalterin die Kostenrechnungsmöglichkeiten des HS Finanzwesens, um den differenzierten Informationsanforderungen der
Konzernmutter VW gerecht zu werden. Die Software stellt die Basisdaten im Hinblick auf Kostenstellen und Kostenträger zur Verfügung und erleichtert dem
Porsche-Händler so das Reporting über das VW-System CROSS.
Kompletter
Anwenderbericht
Weitere Informationen zum Unternehmen:
www.porsche- 5seen.de