Silhouetten von Meeting, Spiegelungen
28.11.2014 // NACHRICHTEN

Mehr als ein Drittel der KMU ist im Ausland aktiv

Auf der Suche nach neuen Umsatzchancen waren 37 Prozent der kleinen und mittleren deutschen Unternehmen (KMU) zwischen 2009 und 2011 auch auf ausländischen Märkten unterwegs.

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Dies hat eine Untersuchung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) ergeben. In erster Linie seien die Firmen im Ausland mit Im- und Exportgeschäften vertreten, aber auch Vertriebs- und Serviceleistungen würden angeboten. Dabei nähmen KMU in vielen Nischenmärkten sogar eine weltweite Spitzenposition ein. In den kommenden Jahren will jedes zweite Unternehmen seine Auslandsaktivitäten laut IfM ausbauen. Neben den Märkten in der EU und im übrigen Europa haben die Firmen auch Regionen wie die USA, Asien und China im Blick. Weniger im Fokus deutscher Mittelständler stehen dagegen Süd- und Mittelamerika sowie Afrika, Australien und Ozeanien.

Insgesamt sei der Internationalisierungsgrad deutscher Unternehmen höher als vielfach angenommen. Zwar sind Großunternehmen laut IfM nach wie vor am stärksten im Ausland aktiv, doch auch jedes zweite Kleinunternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen zwei und zehn Millionen Euro sei jenseits der Landesgrenzen präsent. Selbst zahlreiche deutsche Kleinstunternehmen mit weniger als einer Million Euro Jahresumsatz seien laut Warenhandelsstatistik 2011 in der Lage gewesen, Märkte in weit entfernten Regionen zu beliefern.

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