Die Digitalisierung schreitet voran: Rund 3,42 Milliarden Menschen, also 46 Prozent der Weltbevölkerung,
nutzen mittlerweile das Internet – Tendenz:
steigend. Deutschland rangiert hinsichtlich der Versorgung mit Internetanschlüssen weltweit im Spitzenfeld: 89
Prozent der Haushalte hierzulande haben Zugang
zum World Wide Web. Das geht aus der Studie "Digital in 2016" der internationalen Onlineagentur We are Social
hervor. Bei der mobilen Internetnutzung, die
global besonders stark zunimmt, liegt Deutschland der Untersuchung zufolge mit einem Anteil von lediglich 22
Prozent dagegen weit hinter Ländern wie Nigeria,
Südafrika, Polen, Mexiko oder Spanien zurück.
Der geringe Anteil der mobilen Internetnutzung sei erstaunlich, weil Deutschland mit einer 95-prozentigen
Abdeckung mit 3G- und 4G-Internetanschlüssen beim
mobilen Breitband sehr gut aufgestellt sei, so die Studienmacher. Die vor allem in Afrika und Asien weit
verbreite Nutzung des mobilen Internetzugangs führen
die Autoren nicht zuletzt auf die schlechte Festnetzinfrastruktur in vielen Ländern zurück.
Vergleichsweise geringe Nutzung von Social Media
Auch bei der Nutzung von Social Media nimmt Deutschland mit einer Quote von 36 Prozent im globalen Vergleich
nur eine durchschnittliche Position ein. Damit
liegt es deutlich hinter den angelsächsischen Ländern sowie hinter Frankreich, Italien und Spanien. An der
Spitze stehen die Südkoreaner, dort sind 76 Prozent
der Bevölkerung in sozialen Medien aktiv. Insgesamt nutzt laut Studie jeder dritte Mensch auf der Welt Social
Media. Unangefochtene Nummer 1 im Social Web ist
Facebook mit mehr als 1,5 Milliarden aktiven Accounts; gefolgt von WhatsApp, das zu Facebook gehört und
inzwischen ebenfalls über eine Milliarde Nutzer
zählt.
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