Kleine und mittlere Unternehmen in Industrie, Gewerbe und Handwerk für das Thema Energiewende
sensibilisieren, neue Ideen zur Verbesserung der betrieblichen
Energieeffizienz verbreiten, die überregionale Vernetzung von KMU vorantreiben – diese Ziele verfolgt die
Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz, ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages (DIHK) und des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). Die vom Bundesumwelt- und vom Bundeswirtschaftsministerium
geförderte Initiative organisiert seit drei Jahren
bundesweit Projekte und Veranstaltungen, nun geht sie mit zusätzlichen Schwerpunkten zunächst bis Ende 2018 in
die Verlängerung. So wird es in den kommenden
Jahren beispielsweise um das Thema betriebliches Mobilitätsmanagement gehen. Ebenfalls neu ist das Pilotvorhaben
"Innovationsassistenz für Energieeffizienz":
In Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) plant die Initiative, KMU mit Studierenden
zusammenzubringen, die ihre Abschlussarbeit im
Themenfeld Energieeffizienz schreiben möchten.
Qualifizierung von Auszubildenden zu Energie-Scouts
Darüber hinaus wird die Qualifizierung von sogenannten Energie-Scouts fortgesetzt und um die Themen Mobilität
sowie Ressourcen- und Materialeffizienz
ergänzt. Rund 1800 Auszubildende aus mehr als 500 Unternehmen haben sich in den IHKs bereits zum Energie-Scout
qualifiziert, um einen Beitrag zu höherer
Energieeffizienz in ihren Ausbildungsbetrieben zu leisten. Zudem wird der auf der Website der Initiative
erhältliche neu aufgelegt; weitere Ratgeber zu den
Themen Abwärmenutzung und betriebliches Mobilitätsmanagement sind geplant.