Die Digitalisierung begründe auch für den Mittelstand einen neuen Wettbewerb, sagt Bundesminister Alexander Dobrindt. Um in diesem Wettbewerb gut zu bestehen, sei eine leistungsfähige digitale Infrastruktur notwendig."Wer die Netze hat, hat die Wertschöpfung. Wer nicht komplett digitalisiert, der verliert", so Dobrindt. Im Rahmen eines seit Herbst 2015 laufenden Bundesförderprogramms will der Staat insgesamt rund 4 Milliarden Euro in den Breitbandausbau investieren. Teil dieses Förderprogramms ist ein erst kürzlich aufgelegtes, 350 Millionen Euro umfassendes Sondervorhaben, mit dem gezielt unterversorgte Gewerbe- und Industriegebiete sowie Häfen Zugang zum Hochgeschwindigkeitsinternet erhalten sollen.
Leistungsfähige digitale Infrastrukturen in allen Landesteilen sind die beste Form von Mittelstandspolitik.
Martin Wansleben
Hauptgeschäftsführer DIHK
Der DIHK unterstützt die Bemühungen des Bundes. "Leistungsfähige digitale Infrastrukturen in allen Landesteilen sind die beste Form von Mittelstandspolitik. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) engagieren sich vor Ort, damit der Breitbandausbau möglichst schnell alle Regionen und alle Unternehmen erreicht", sagt Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben.
Termine bis Dezember 2017 in vielen Städten
Die Info-Kampagne "Breitband@Mittelstand" umfasst eine Roadshow, bei der Experten des Breitbandbüros des Bundes konkrete Digitalisierungsbeispiele für kleine und mittelgroße Unternehmen sowie Fördermöglichkeiten vorstellen. Das Infomobil der Kampagne wird bis Dezember 2017 in vielen deutschen Städten Station machen. Gastgeber sind die regionalen IHKs. Eine Terminübersicht und weitere Informationen gibt es unter
http://breitbandbuero.de/vorort/infokampagne.