Ziel der Kooperation mit der BA ist es laut BAMF-Präsident Manfred Schmid, neue Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen. In den kommenden sechs
Jahren wollen beide Institutionen dazu über ein bundesweites Kursträgernetz berufsbezogene Sprachförderung anbieten. Die Kurse umfassen jeweils 730
Unterrichtseinheiten. Neben dem Sprachunterricht sieht das Programm Fachunterricht und ein Praktikum vor. Das
Angebot richtet sich an Empfänger der
Grundsicherung für Arbeitssuchende, aber auch an Beschäftigte und Nichtleistungsempfänger sowie an Asylbewerber mit einem nachrangigen Zugang zum
Arbeitsmarkt.
Beschäftigte können an dem Programm teilnehmen, wenn die Vermittlung berufsbezogener Kenntnisse der deutschen Sprache für den Erhalt oder die Verbesserung
ihrer Beschäftigungsfähigkeit notwendig ist. Firmen, die das Programm für ihre Arbeitnehmer nutzen möchten, können hierzu mit dem ortsansässigen
ESF-BAMF-Kursträger kooperieren. Als Ansprechpartner für Verantwortliche in den Betrieben stehen die Außendienstmitarbeiter des Programms zur Verfügung.
Finanziert werden die ESF-BAMF-Kurse über eine Freistellung der betroffenen Mitarbeiter unter Lohnfortzahlung. Weitere Kosten entstehen den Betrieben und
Teilnehmern laut BAMF nicht.