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06.05.2014 // NACHRICHTEN

BAMF und BA fördern Sprachkurse für ausländische Arbeitnehmer

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) haben das erstmals im Jahr 2009 gestartete ESF-BAMF-Programm zur Durchführung von berufsbezogenen Sprachkursen neu aufgelegt. Unternehmen können das Programm für ihre ausländischen Arbeitnehmer nutzen.

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Ziel der Kooperation mit der BA ist es laut BAMF-Präsident Manfred Schmid, neue Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen. In den kommenden sechs Jahren wollen beide Institutionen dazu über ein bundesweites Kursträgernetz berufsbezogene Sprachförderung anbieten. Die Kurse umfassen jeweils 730 Unterrichtseinheiten. Neben dem Sprachunterricht sieht das Programm Fachunterricht und ein Praktikum vor. Das Angebot richtet sich an Empfänger der Grundsicherung für Arbeitssuchende, aber auch an Beschäftigte und Nichtleistungsempfänger sowie an Asylbewerber mit einem nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt.

Beschäftigte können an dem Programm teilnehmen, wenn die Vermittlung berufsbezogener Kenntnisse der deutschen Sprache für den Erhalt oder die Verbesserung ihrer Beschäftigungsfähigkeit notwendig ist. Firmen, die das Programm für ihre Arbeitnehmer nutzen möchten, können hierzu mit dem ortsansässigen ESF-BAMF-Kursträger kooperieren. Als Ansprechpartner für Verantwortliche in den Betrieben stehen die Außendienstmitarbeiter des Programms zur Verfügung. Finanziert werden die ESF-BAMF-Kurse über eine Freistellung der betroffenen Mitarbeiter unter Lohnfortzahlung. Weitere Kosten entstehen den Betrieben und Teilnehmern laut BAMF nicht.

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