Sowohl die Investitionsgüterproduzenten (+4,0 Prozent) als auch die Hersteller von Konsumgütern (+1,6
Prozent) legten gegenüber dem Februar bei den Auftragseingängen zu. Die Bestellungen für Vorleistungsgüter waren
hingegen rückläufig (-1,2 Prozent).
Ausschlaggebend für die Zuwächse im März war der Anstieg der Auslandsaufträge (+4,3 Prozent). Kräftige
Impulse kamen dabei vor allem von Ländern außerhalb der Eurozone. Aus dem Inland gingen weniger Bestellungen
ein. Der Umfang an Großaufträgen war leicht überdurchschnittlich.
Im ersten Quartal insgesamt stieg das Auftragsvolumen gegenüber dem vierten Quartal 2015 insbesondere im
Bereich der Investitions- und Konsumgüter (+1,9 Prozent bzw. +1,5 Prozent). Die Bestellungen von
Vorleistungsgütern gingen zurück (-1,8 Prozent). Das positive Quartalsergebnis ist im Wesentlichen auf die
gestiegene Auslandsnachfrage (+2,0 Prozent) zurückzuführen. Das Bestellvolumen aus dem Nicht-Euroraum konnte
deutlich ausgeweitet werden (+2,6 Prozent), wohingegen die Auftragseingänge aus dem Inland abnahmen (-1,3
Prozent).
Insgesamt fiel der Jahresstart nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) hinsichtlich der
Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe solide aus. Trotz des eingetrübten außenwirtschaftlichen Umfelds habe
die deutsche Industrie einen spürbaren Anstieg der Aufträge aus dem Ausland verbuchen können. Die
Geschäftserwartungen im Verarbeitenden Gewerbe hätten sich zuletzt weiter aufgehellt, sodass dort mit einer
Fortsetzung des moderaten Aufschwungs zu rechnen sei.
Weitere Infomationen finden Sie auf der Website des BMWi.