Passworteingabe
09.04.2015 // NACHRICHTEN

Riskante Internetnutzung: Passwörter werden zu selten gewechselt

Jeder vierte Internetnutzer in Deutschland wechselt seine Zugangsdaten und -codes niemals aus eigener Initiative.

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Die meisten Internetnutzer in Deutschland ändern ihre Passwörter und Geheimzahlen viel zu selten. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbands Bitkom ergeben. Jeder Vierte (24 Prozent) wechselt seine Zugangsdaten und Codes für Online- Konten, e-mail-Postfächer, Smartphones, Alarmanlagen und Co. demnach niemals aus eigener Initiative. Nur jeder Sechste (16 Prozent) ändert sie mindestens einmal im Quartal. „Bequemlichkeit ist der größte Feind der IT-Sicherheit“, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Viele Bürger änderten ihr Verhalten und ihre Passwörter leider erst, wenn sie schon Opfer von Online-Kriminellen geworden sind. Diese Betrüger versuchen verstärkt, digitale Identitäten der Nutzer anzugreifen, wie zum Beispiel Benutzerkonten in Unternehmen, e-mail-Accounts, Konten bei Internet-Kaufhäusern oder Banken. Auch persönliche Steckbriefe in Communitys wie Facebook, Google+, Twitter oder Xing sowie private Homepages sind potenzielle Ziele. Bitkom weist darauf hin, dass ein regelmäßiger Wechsel der wichtigsten Passwörter Online-Kriminellen die Arbeit erschwert. „Die wichtigsten Zugangsdaten sollten alle drei Monate verändert werden“, so Bitkom-Präsident Kempf.

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