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11.09.2015 // NACHRICHTEN

Ranking: Deutschland hinkt beim Thema Internetgeschwindigkeit hinterher

In vielen Ländern lässt es sich laut "State of the Internet Report" von Akamai Technologieserheblich schneller im Internet surfen als in Deutschland.

HS Hamburger Software

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In einem internationalen Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang schafft es die Bundesrepublik Deutschland mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 10,2 Mbit/s (im 1. Quartal 2015) nur auf Platz 26. Zu diesem Ergebnis gelangt der jüngste State of the Internet Report von Akamai Technologies, einem der weltweit größten Anbieter für die Auslieferung und Beschleunigung von Onlineanwendungen und -inhalten. Die Spitzenplätze im Ranking belegen Südkorea (23,6 Mbit/s) und Irland (17,4 Mbit/s). Aber auch in den Niederlanden (15,3 Mbit/s) und der Schweiz (14,9 Mbit/s) sind Internetnutzer deutlich schneller im weltweiten Netz unterwegs als hierzulande.

Kaum Glasfaseranschlüsse in Deutschland

Auch beim Anteil leistungsstarker Glasfaseranschlüsse schneidet Deutschland schwach ab: Gerade einmal 1,1 Prozent aller stationären Breitbandanschlüsse hängen hier laut dem Statistikportal Statista an einem Glasfaserkabel. Damit befindet sich die Bundesrepublik innerhalb der Gruppe der OECD-Mitgliedstaaten auf einem der hinteren Plätze. Die Spitzengruppe führen den Angaben zufolge Japan (71,5 Prozent) und Südkorea (66,3 Prozent) an. Schweden liegt mit einem Glasfaseranteil von rund 41 Prozent auf Rang drei.

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