In einem internationalen Ranking der Länder mit dem schnellsten Internetzugang schafft es die Bundesrepublik
Deutschland mit einer durchschnittlichen
Übertragungsrate von 10,2 Mbit/s (im 1. Quartal 2015) nur auf Platz 26. Zu diesem Ergebnis gelangt der jüngste
State of the Internet Report von Akamai Technologies, einem der weltweit größten Anbieter für die
Auslieferung und Beschleunigung von Onlineanwendungen und
-inhalten. Die Spitzenplätze im Ranking belegen Südkorea (23,6 Mbit/s) und Irland (17,4 Mbit/s). Aber auch in
den Niederlanden (15,3 Mbit/s) und der Schweiz (14,9
Mbit/s) sind Internetnutzer deutlich schneller im weltweiten Netz unterwegs als hierzulande.
Kaum Glasfaseranschlüsse in Deutschland
Auch beim Anteil leistungsstarker Glasfaseranschlüsse schneidet Deutschland schwach ab: Gerade einmal 1,1
Prozent aller stationären Breitbandanschlüsse
hängen hier laut dem Statistikportal Statista an einem Glasfaserkabel. Damit befindet sich die Bundesrepublik
innerhalb der Gruppe der OECD-Mitgliedstaaten auf
einem der hinteren Plätze. Die Spitzengruppe führen den Angaben zufolge Japan (71,5 Prozent) und Südkorea (66,3
Prozent) an. Schweden liegt mit einem
Glasfaseranteil von rund 41 Prozent auf Rang drei.