Bauarbeiter
17.10.2014 // NACHRICHTEN

Betriebe bilden weniger aus

Weniger neue Ausbildungsverträge, mehr unbesetzte Lehrstellen und zunehmende Probleme, Bewerber und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen: Dieses Resümee zieht der „Berufsbildungsbericht“ der Bundesregierung.

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Demnach ist die Zahl der im Jahr 2013 abgeschossenen Ausbildungsverträge trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung um fast 4 Prozent auf 530.700 Verträge gesunken. Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze ging um gut 16.000 zurück. Zugleich stieg die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten unbesetzten Lehrstellen von rund 17.300 im Jahr 2009 auf mehr als 33.500 im Jahr 2013. „Es wird offenbar grundsätzlich schwieriger, das betriebliche Angebot und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen – beruflich, regional und anforderungsspezifisch“, heißt es dazu in dem Bericht. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka will die berufliche Bildung zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit machen. Ziel sei, „sukzessive eine De-facto- Ausbildungsgarantie für Bewerber zu erreichen“. Die Betriebe müssten dafür bereit sein, auch schwächere Jugendliche auszubilden. Der Berufsbildungsbericht lässt sich von der Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kostenlos herunterladen.

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