Am Anfang war: das Salz. Vor mehr als einem halben Jahrhundert gründete der Vater des heutigen
Firmeninhabers das auf den Handel mit Salz spezialisierte Unternehmen Salz Richter. Über die Jahre hat der
Großhändler sein Sortiment kontinuierlich ausgebaut. Die heutige Angebotspalette reicht von Salzmischungen
für die Lebensmittelproduktion über Gewerbesalze, Salze zur Wasserenthärtung, Auftausalze und ökologische
Streumittel bis zu Badesalzen für medizinische Zwecke. Darüber hinaus bietet Salz Richter Serviceleistungen
an. Unter anderem entwickelt das Unternehmen im hauseigenen Labor Salzmischungen nach Kundenvorgaben und
verpackt Salze in verschiedenen Gebindegrößen. Auch die Just-in-time-Lieferung und das Lagermanagement
gehören auf Wunsch der Kunden zum Service
Mehr als nur Salz in der Suppe
Trotz der Diversifizierung des Angebots ist der Handel mit Produkten, die auf dem Teller landen, für das
Unternehmen nach wie vor ein wichtiges Standbein. Man beschränkt sich hier aber nicht mehr auf die Ware Salz,
sondern ist längst in die Welt der Gewürze eingetaucht. Inhaber Olaf Richter erkannte schon früh das
wirtschaftliche Potenzial dieses lukrativen Marktes und gründete im Jahr 1991 "AKO – The Spice Company!". Das
Unternehmen kauft weltweit Rohgewürze aus konventionellem Anbau sowie in kontrollierter Bio-Qualität ein.
Dabei sucht der Gewürzanbieter – oft in Person von Olaf Richter selbst – den direkten Kontakt zu den lokalen
Produzenten bzw. deren Genossenschaften, um eine hohe Qualität der Rohstoffe zu gewährleisten.
Mehrere hundert Container- und LKW-Ladungen an Rohgewürzen gelangen jährlich nach Deutschland und werden
in den Produktionsstätten von AKO verarbeitet. Dort reinigt man sie und behandelt sie mit schonenden,
physikalischen Verfahren gegen Keime. Daran schließen sich weitere Verarbeitungs- und Veredelungsschritte an,
wie Nachreinigen, Sieben in unterschiedliche Korngrößen, Vermahlen sowie Abfüllen und Verpacken in
verschiedenen Gebindegrößen. Während der gesamten Verarbeitung muss das Unternehmen hohe Standards
hinsichtlich Hygiene und Lebensmittelsicherheit einhalten. Außerdem müssen die an die Kunden gelieferten
Produkte frisch sein. Deshalb erfolgt das Vermahlen erst kurz vor der Lieferung, und auch die Logistik will
dementsprechend organisiert sein.
Auf die Prozesse kommt es an
AKO verspricht seinen Kunden aber nicht nur Frische und hohe Produktqualität, das Unternehmen
möchte auch in puncto Preisgestaltung der Maßstab in der Branche sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden,
hat sich der Gewürzverarbeiter eine straffe und effiziente Organisation seiner betrieblichen
Abläufe verordnet. Das erfordert unternehmerischen Durchblick – und leistungsfähige Werkzeuge, die laufend
aktuelle Zahlen zur Steuerung der kaufmännischen Prozesse liefern. Die Unternehmensgruppe von Olaf Richter
setzt hierzu seit 1990 auf betriebswirtschaftliche Software von HS.
Die Anwendungen von HS sind sehr kundenorientiert und passen sich unseren Bedürfnissen an.
Britta Wenzel
Salz Richter Verwaltung
"Ganz so lange bin ich noch nicht dabei", sagt Britta Wenzel, die für die Buchhaltung und die
Lohnabrechnung bei den vier zur Gruppe gehörenden Unternehmen verantwortlich ist, schmunzelnd. "Als ich im
Jahr 1993 bei Salz Richter angefangen habe, waren die Programme IBM Verkauf, IBM Finanzbuchhaltung und IBM
Lohn und Gehalt – damals alles noch unter DOS – schon im Einsatz. Seitdem haben wir das System kontinuierlich
aktualisiert und im Lauf der Jahre ausgebaut", erzählt die Buchhaltungsverantwortliche. Derzeit nutzt das
Unternehmen die HS Finanzbuchhaltung und das HS Personalwesen auf zwei Arbeitsplätzen sowie die HS
Auftragsbearbeitung auf 15 Arbeitsplätzen.
Sowohl die organisatorische Abwicklung des Verkaufs als auch der Einkauf laufen bis zum Wareneingang über
die HS Auftragsbearbeitung. Aus der Warenwirtschaftssoftware werden die Belege anschließend automatisch in
die HS Finanzbuchhaltung übergeben.
"Alle Zahlen bestens im Blick"
Kaufmännische Besonderheiten ergeben sich bei AKO durch das Geschäft mit Lieferanten-Kontrakten im
Ausland. In 40 Prozent der Fälle läuft die Zahlungsabwicklung über ein Dokumenteninkasso unter Mitwirkung
einer Bank. Das bedeutet, erst wenn die Dokumente bezahlt sind, erfolgt die Lieferung an AKO (Cash against
documents). Mithilfe der HS-Anwendungen lässt sich dieses Verfahren nach Angaben von Britta Wenzel leicht
abbilden – ebenso wie die verschiedenen Abrechnungskonstellationen, die monatlich in der Lohnbuchhaltung zu
bewältigen sind. "Wir sind mit den Lösungen von HS sehr zufrieden. Sie sind durchdacht und erleichtern uns
die Arbeit erheblich", so die Buchhaltungsexpertin.
Auch hinsichtlich des Reportings bleiben keine Wünsche offen: "Mit den Standardauswertungen und einigen
individuellen Berichten, die ich mir zusammengestellt habe, haben wir schnell alle Zahlen bestens im Blick",
sagt Wenzel und fügt hinzu: "Ein besonderes Plus von HS ist, dass die Programmfunktionen sehr
kundenorientiert sind. Allein die Möglichkeiten für firmenübergreifendes Arbeiten in der Finanzbuchhaltung
und in der Lohnabrechnung helfen uns, Unmengen an Zeit zu sparen. Und auch der Support ist immer da, wenn wir
ihn brauchen."
Es handele sich bei den Lösungen von HS zwar um Standardsoftware, so die Buchhaltungsverantwortliche, aber
um eine, die sich den Bedürfnissen des Benutzers anpasse. Außerdem sei HS am Puls der Zeit. "Neben den
Updates wegen gesetzlicher Änderungen kommen immer wieder funktionelle Verbesserungen und
Weiterentwicklungen." Das Unternehmen braucht zwar nicht jede Neuerung – zu wissen, dass die Software laufend
modernisiert wird, ist aus Sicht von Britta Wenzel jedoch ein gutes und beruhigendes Gefühl. "Wenn ich jetzt
eine Lösung auswählen müsste, ich würde mich jederzeit für HS entscheiden."
Kompletter Anwenderbericht
Weitere Informationen zur Unternehmensgruppe: www.salz-richter.com, www.ako-spice.com