Ein großer Teil der Unternehmen setzt heute Standardsoftware ein. Beispiele für solche Lösungen sind
Office-Pakete oder Anwendungen für das Enterprise
Resource Planning (ERP), wie HS sie anbietet. Gegenüber Individualsoftware, die gezielt für den Einsatz bei
einem Kunden programmiert wird, bieten
standardisierte Lösungen in der Regel wichtige Vorteile. Hierzu zählen die vergleichsweise geringen Kosten,
ausgereifte Bedienbarkeit und eine umfangreiche
Dokumentation.
Viele Funktionswünsche lassen sich mit ERP-Modulen „von der Stange“ bereits abdecken. Zugleich wünschen
heute jedoch mehr Benutzer ein „Customizing“
(englisch „to customize“ = anpassen) ihrer Standardsoftware als noch vor ein paar Jahren. „Die Nachfrage
steigt“, sagt Daniel Peters, der bei HS Zusatzlösungen
entwickelt und programmiert. Als wesentliche Ursachen hierfür macht er zum einen die zunehmend komplexeren
IT-Systemlandschaften in den Unternehmen und einen
höheren Automatisierungsgrad aus; zum anderen seien die Ansprüche der Benutzer gestiegen.
Breites Spektrum an Möglichkeiten
HS trägt den Anforderungen der Kunden Rechnung: Insgesamt 15 Mitarbeiter beschäftigen sich bei dem
Hersteller mit der Entwicklung und Umsetzung von
Zusatzlösungen. Sie passen Layouts an, schreiben Programmskripte, programmieren Schnittstellen für
Datenimporte und -exporte und noch vieles mehr. „Wir machen
alles, was in den HS-Anwendungen kein Standard ist“, erklärt Daniel Peters. Besonders gefragt sind Lösungen,
mit denen die Benutzer Zeit sparen und
Erfassungsfehler vermeiden. Eine von zahlreichen Möglichkeiten ist beispielsweise die automatische
Adressübergabe aus der HS Auftragsbearbeitung an
Paketdienste. Damit lassen sich Paket-Etiketten zeitsparend ohne doppelte Dateneingabe erstellen. Auch der
automatisierte Import von Zeiterfassungsdaten aus
anderen Systemen in das HS Personalwesen kommt oft zum Einsatz.
"Mithilfe von Zusatzlösungen können Unternehmen bei Routinetätigkeiten Zeit
sparen und Fehler aufgrund falscher Eingaben
vermeiden."
Daniel Peters
HS - Hamburger Software GmbH & Co. KG
Bei Unternehmen, die mehrere Mandanten haben und diese in einem Bericht zusammen auswerten wollen, steht
der sogenannte Berichtsserver hoch im Kurs.
Mithilfe dieser Zusatzlösung lassen sich verschiedene Datenbestände übergreifend auswerten. Arbeitgeber
können so zum Beispiel die Entwicklung der
Personalkosten in mehreren Firmen zusammenfassend betrachten und planen. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, offene Posten aus der Finanzbuchhaltung in
Verbindung mit den detaillierten Umsätzen aus der Auftragsbearbeitung in einem Bericht darzustellen. Die
Benutzer können sich die Berichte anschließend im
Browser ansehen, ohne dass dafür auf ihren Rechnern die HS-Anwendungen installiert sein müssen.
Enge Abstimmung mit den Kunden
Mehrere Hundert Unternehmen haben Daniel Peters und seine Kollegen bereits mit Zusatzlösungen aller Art
versorgt. Zahlreiche Benutzer setzen sogar mehrere
Programme ein. „Für den Projekterfolg ist stets entscheidend, dass wir uns eng mit den Kunden abstimmen“,
sagt Peters. Dies geschehe in der Regel per Internet
und Telefon. Bei größeren Projekten machen die Entwickler Besprechungstermine vor Ort oder laden die Kunden
zu HS ein. Häufig lässt sich schon im ersten
Beratungsgespräch ein Lösungsweg skizzieren.
Support vom Entwickler persönlich
Auch nach der Installation einer Zusatzlösung stehen die Entwickler mit den Kunden in Kontakt und leisten
bei Bedarf Support. „Die Erfahrung zeigt, dass
dies angesichts der teilweise sehr speziellen Lösungen effektiver funktioniert, als wenn jemand
‚dazwischengeschaltet‘ wäre“, sagt Peters, und er ergänzt: „Vor
allem weitere Anpassungen, die sich im laufenden Betrieb ergeben, können auf direktem Wege einfacher und
schneller umgesetzt werden.“