Die als Erweiterungsmodul zum HS Finanzwesen erhältliche Kostenauswertung erleichtert es Unternehmen, Kostenstellen mithilfe sogenannter
Kostenrechnungsmerkmale effizient auszuwerten. Diese Merkmale lassen sich vom Benutzer frei definieren und in beliebig vielen Ausprägungen erzeugen. Die
Software generiert daraufhin aus den möglichen Kombinationen der Ausprägungen automatisch die entsprechenden Kostenstellen. „Den Unternehmen stehen dadurch
zusätzliche Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten zur Verfügung“, sagt Produktmanager André Bökenschmidt. So können etwa bestimmte Kostenrechnungsmerkmale in
Abfragen und Auswertungen als Selektionskriterien genutzt werden. Ebenso ist es möglich, einzelne Geschäftsvorfälle für die Kostenauswertung spezifisch zu
kennzeichnen.
Fit für die Kostenrechnung mit dem SKR 51
„Interessant ist unsere Lösung zum Beispiel für Kfz-Betriebe. Diese können damit die internen Auswertungsmöglichkeiten der Software zur
betriebswirtschaftlichen Steuerung mit dem Branchenkontenrahmen SKR 51 nutzen“, so Fibuspezialist Bökenschmidt. Darüber hinaus lasse sich mithilfe der
Kostenrechnungsmerkmale eine solide Datengrundlage für die geforderten Betriebsvergleiche auf XML-Basis schaffen. Die Informationen zu Kfz-Marken, Filialen,
Kostenstellen (Herkunft), Absatzkanälen und Kostenträgern (Modelle/Warengruppen) werden dazu nicht mehr auf verschiedene Sachkonten gebucht, sondern innerhalb
des Kontenrahmens als Kombination von Sachkonten und einheitlichen Kostenrechnungsmerkmalen erfasst. „Die Arbeit mit mehreren Datenbanken und verschiedenen
Kfz- Markenkontenrahmen entfällt damit“, sagt Bökenschmidt. Dies erleichtere auch die Abstimmung zwischen dem HS Finanzwesen und den verschiedenen
Dealer-Management- Systemen, die von Autohäusern eingesetzt werden.
Für weitere Branchen geeignet
Neben der Kfz-Branche richtet sich die Software aber auch an Firmen aus anderen Bereichen. „Prinzipiell empfiehlt sich die Nutzung von
Kostenrechnungsmerkmalen im Rahmen der Kostenauswertung für jedes Unternehmen, das in seinen Kostenstellen eine gewisse Systematik abbildet“, betont André
Bökenschmidt. Hier sei zum Beispiel an Agrarbetriebe sowie an Seniorenheime und andere Einrichtungen der Pflegebranche zu denken. „In jedem Fall haben es
Kunden, die unsere Kostenauswertung einsetzen, nun leichter, Kostenstellen anzulegen, zu pflegen und auszuwerten“, so der Produktmanager.