Mehr als 120.000 Beratungsgespräche führen die Mitarbeiter der HS Profiline jährlich. Zudem bearbeiten sie im Schnitt knapp 1.500 Kundendatenbestände und leisten mehrere tausend Mal Fernsupport via Internet. „Die Zahlen zeigen, dass Beratungsbedarf besteht. Beim Einsatz von betriebswirtschaftlicher Software können
halt jederzeit Fragen aufkommen“, sagt Teamleiter Daniel Scheil. Dies ziehe sich durch alle Nutzungsphasen. „Wir unterstützen die Kunden dabei, ihre Anwendungen jederzeit den Anforderungen entsprechend einzusetzen“, so Scheil. Durchschnittlich 30 Mitarbeiter stehen
hierzu in direktem Kundenkontakt. Unterstützt werden sie von weiteren Spezialisten des Herstellers.
Anspruchsvolle Aufgaben
Bei den Kunden, die sich an die Profiline wenden, gibt es im Wesentlichen zwei Gruppen, sagt der Teamleiter: zum einen jene Anwender, die nur hin und wieder
mit den HS Programmen arbeiten und eher selten anrufen. Sie erwarten in erster Linie, schnell einen „Profiliner“ zu sprechen. „Mit einer Telefonwartezeit von
durchschnittlich 34 Sekunden sind wir hier gut aufgestellt“, so Daniel Scheil. Zum anderen betreut der Support zahlreiche „Poweruser“, die die Software
intensiv nutzen und teilweise in komplexe IT-Systemlandschaften eingebunden haben. „Diese Kunden stellen besonders hohe Anforderungen an die fachliche Qualität
unserer Lösungsvorschläge“, berichtet der Teamleiter. Vor allem in den Bereichen Finanzbuchhaltung oder Lohnabrechnung sei des Weiteren, neben
Programmkenntnissen, auch spezifisches Fachwissen erforderlich.
Intensive Ausbildung der Mitarbeiter
Mit einer fundierten Grundausbildung und laufender Weiterbildung stellt die Supportabteilung sicher, dass die Teams den Anforderungen gewachsen sind. „Ohne
Fachkenntnisse und kaufmännisches Know-how könnten wir die Kunden gar nicht unterstützen“, meint Christine Ruge von der Profiline Auftragsbearbeitung.
Schließlich gehe es darum, die Situation und die Abläufe im Unternehmen zu verstehen. Mitunter bewegen sich die Supportprofis bei ihrer Tätigkeit allerdings
auf einem schmalen Grat. „Auch wenn dies theoretisch manchmal möglich wäre, dürfen wir weder steuerlich beraten noch den Bilanzbuchhalter ersetzen“, sagt Anika
Thees von der Profiline Finanzbuchhaltung. Ähnlich verhält es sich bei ihrer Kollegin Nurcan Ciner im Bereich Lohnabrechnung. „Die Beratung geht gelegentlich
so tief, dass ich aufpassen muss, nicht gleich die Arbeit des Lohnbuchhalters mit zu erledigen“, erzählt sie. „Dies wäre eine Dienstleistung, die durch die
Service- und Mietverträge nicht abgedeckt ist.“
Hohe Zufriedenheitswerte
Der Zufriedenheit der Kunden mit dem Service der Supportabteilung tut das keinen Abbruch. Daniel Scheil: „Wir befragen die Anwender regelmäßig zu den
Punkten Wartezeit, Abwicklungszeit, Verständlichkeit, Verhalten und Serviceangebot. Im Jahr 2013 erzielte die Profiline hierbei durchweg Zufriedenheitswerte
von bis zu 99 Prozent. Und an dem einen Restprozent arbeiten wir.“