Lupe und Geldscheine
05.02.2016 // PRODUKT-WELT

Finanzbuchhaltung: Die Kosten im Blick haben

Versteckte und zu hohe Kosten schmälern den Unternehmensgewinn. Eine softwaregestützte Kostenrechnung schafft Transparenz und trägt dazu bei, dass mehr vom Umsatz übrig bleibt.

Die Auftragslage ist gut, die Liquidität stabil – und trotzdem fährt das Unternehmen kaum Gewinne ein? In den meisten Fällen ist geringe Profitabilität zum einen auf zu hohe Kosten zurückzuführen. Zum anderen mangelt es oft an Kostentransparenz. Wo die Gewinnbremsen zugreifen, können die Unternehmensverantwortlichen nicht mit Bestimmtheit sagen.

An den richtigen Stellen sparen

Um endlich in die Gewinnzone zu gelangen, setzen Chefs den Rotstift mitunter nach der Rasenmähermethode an. Überall wird ein bisschen gekürzt, vom Material- und Wareneinkauf bis zu den Personalkosten. Verminderte Produktivität, sinkende Umsätze und schlechte Stimmung im Betrieb sind jedoch häufig die Folgen. Deutlich sinnvoller ist es daher, gezielt zu sparen. Hierzu muss die Unternehmensleitung die Profitabilitätshemmnisse allerdings erst einmal identifizieren.

Entscheidungsqualität durch Kostenauswertung verbessern

Mit dem HS Finanzwesen und den Modulen Kostenauswertung, Kostenstellen-Kostenträger und Berichte steht kleinen und mittleren Unternehmen ein Softwarepaket zur Verfügung, das die relevanten Erlös- und Kosteninformationen tagesaktuell bereitstellt. Die Lösung enthält übersichtlich aufgebaute Vorlagen für alle gängigen Kostenauswertungen und Berichtstypen. Diese können bearbeitet und individuell angepasst werden. Über eine Datenauswahl lassen sich die auszuwertenden Kostendaten eingrenzen und sortieren. Die Auswertungsergebnisse geben der kaufmännischen Führungsebene Hinweise auf die Gründe für eventuelle Abweichungen im Soll-Ist-Vergleich. Dies ermöglicht eine laufende Wirtschaftlichkeitskontrolle im Hinblick auf die verschiedenen Kostenarten und verbessert die Qualität unternehmerischer Entscheidungen.

Kostenstellen aus Kostenrechnungsmerkmalen erstellen

Eine zuverlässige Kostenkontrolle setzt immer auch eine fundierte Kostenstellenrechnung voraus. Diese ordnet die Gemeinkosten verursachungsgerecht den Orten zu, an denen sie entstanden sind – also den Kostenstellen. Dadurch weiß die Unternehmensleitung, wo welche Kosten anfallen und ob sie durch Einnahmen gedeckt sind. Die Kostenstellenrechnung dient damit zum einen der Kostenkontrolle, zum anderen bildet sie eine wichtige Grundlage für die Kostenträgerrechnung. Mit der Lösung von HS können Unternehmen mit Kostenstellen und Kostenträgern buchen und entsprechende Auswertungen erstellen. Dabei besteht die Möglichkeit, mithilfe eines integrierten Assistenten im HS Finanzwesen Kostenstellen aus bestimmten Kostenrechnungsmerkmalen zu generieren. Diese Merkmale ermöglichen es den Anwendern, die Kostenstellen für ein differenziertes Berichtswesen zu nutzen und die Geschäftsvorfälle für die Kostenauswertung spezifisch zu kennzeichnen. Darüber hinaus lassen sich die einzelnen Kostenrechnungsmerkmale als Selektionskriterien für Abfragen und Auswertungen verwenden, was vielfältige zusätzliche Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten eröffnet.

Die in der Software von HS enthaltene Kostenrechnung mit Kostenrechnungsmerkmalen entspricht den Anforderungen des einheitlichen Kfz-Branchenkontenrahmens SKR 51. Sie lässt sich aber ebenso in Unternehmen anderer Branchen einsetzen, die ihre Kostenstellen mehrdimensional und systematisch abbilden möchten.

Bildnachweis:jozsef73/iStockphoto.com