Für die Untersuchung wurden Personalverantwortliche und Mitarbeiter von Unternehmen befragt. Demnach setzen nur 12 Prozent der Firmen E-Learning
unternehmensweit ein – in 70 Prozent der Betriebe wird es lediglich in einigen Bereichen oder vereinzelt genutzt. Zugleich zeigt sich: Fast jedes fünfte
Unternehmen nutzt bislang überhaupt keine digitalen Lernformen zur Mitarbeiterqualifizierung.
8 von 10 Firmen möchten E-Learning verstärkt nutzen
Die überwiegende Mehrheit der Firmen will jedoch künftig auf unternehmensinternes E-Learning zurückgreifen. Acht von zehn Befragten (82 Prozent) gehen davon
aus, dass digitale Selbstlernprogramme an Bedeutung gewinnen werden. "Digitale Lernprogramme oder entsprechende Apps auf Smartphone und Tablet bieten die
Möglichkeit, individuell und mit geringem Aufwand sehr flexibel Wissen zu vermitteln und aufzunehmen. Gerade auch kleinere Unternehmen sind gut beraten, diese
Chancen zu nutzen", sagt Bitkom-Geschäftsleiter Joachim Bühler. Die digitale Transformation biete Unternehmen und Mitarbeitern aber nicht nur große Chancen,
sie erfordere auch die Bereitschaft, sich das ganze Berufsleben über weiterzubilden, so Bühler weiter.
Kostenloses Benchmarking-Tool für Unternehmen
Für die Studie wurden 172 Personalverantwortliche und Mitarbeiter von Unternehmen verschiedener Größe dazu befragt, welche Maßnahmen der Personalentwicklung
angesichts der Digitalisierung an Bedeutung gewinnen und welche schon heute zu mehr Flexibilität im Unternehmen führen. Die Ergebnisse sind in ein
Benchmarking-Tool eingeflossen, mit dem Unternehmen feststellen können, wie gut sie bereits auf die Herausforderungen durch den digitalen Wandel vorbereitet
sind und welche Schritte sie als nächstes angehen sollten. Das Tool steht unter
www.flip-projekt.de zur kostenlosen Nutzung bereit. Die
Ergebnisse der Befragung können dort ebenfalls abgerufen werden.