TB Transportbeton
12.01.2017 // AUS-DER-PRAXIS

Grundsolide: Betonspezialist TB hat seine Finanzbuchhaltung sicher im Griff

Beton in allen Variationen – auf den Punkt genau ausgeliefert: Das Delmenhorster Unternehmen TB Transportbeton hat sich mit hochwertigen Produkten, Kompetenz und Zuverlässigkeit als eine regionale Branchengröße etabliert. Ein wichtiger Baustein des Erfolgs ist die eigene Finanzbuchhaltung. Hier setzt der Betrieb auf Software von HS.

Für Laien sieht Beton immer gleich aus: eine graue Masse, die nach einer gewissen Zeit steinhart wird. Doch ein Einheitsbrei ist der Baustoff keineswegs, wie Michael Budke, Prokurist bei der Firma TB Transportbeton (im Folgenden: TB), weiß: "Die Grundbestandteile Sand, Kies, Zement und Wasser sind zwar immer die gleichen, jedoch variiert die Beschaffenheit des fertigen Betons je nach Verwendungszweck erheblich." Ein Beton für den Bau eines Tresorraums müsse andere Kriterien erfüllen als ein Beton für das Fundament eines Einfamilienhauses oder für den Straßen- oder Brückenbau. Die geforderten Eigenschaften werden durch unterschiedliche Rezepturen und den Zusatz von Stahlfasern oder bauchemischen Additiven erreicht, erläutert der Fachmann. Rund 450 verschiedene Betonrezepturen können die Mitarbeiter in den vier Werken von TB automatisiert herstellen. "Wir mischen den Beton immer auftragsbezogen und genau dann, wenn er benötigt wird. Denn spätestens 90 Minuten nach dem Anmischen muss das Material eingebaut sein", sagt Michael Budke. Daraus ergibt sich ein Transportradius von jeweils rund 30 Kilometern um die Werke. Täglich können so bis zu 100 Baustellen beliefert werden.

Qualität und Kundennähe sind entscheidend

Zuverlässigkeit und eine hohe Produkt- und Servicequalität sind für das mittelständische Unternehmen von immenser Bedeutung. "Wir sind natürlich nicht allein auf dem Markt in unserer Region, aber wir möchten uns – auf die Gesamtleistung bezogen – als Qualitätsführer positionieren", sagt Prokurist Budke. Birgit Kallisch, seit dem Jahr 2000 im Unternehmen und dort für das Rechnungswesen verantwortlich, fügt hinzu: "TB ist seit 1964 in der Region verwurzelt, und das ist unser vielleicht wichtigster Wettbewerbsvorteil. Wir sind eng an den Kunden." Diese sind zum größten Teil regional tätige Bauunternehmer, mit denen TB in der Regel über viele Jahre zusammenarbeitet. "Die Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können – und zwar von der Beratung und der Disposition bei ihrer Projektplanung über die Auslieferung und Betonentladung bis hin zur Endprüfung des ausgehärteten Betons", sagt Michael Budke.

Birgit Kallisch
Dank des HS DMS sparen wir eine Menge Zeit bei der Suche nach Belegen.

Birgit Kallisch
TB Transportbeton GmbH & Co. KG

Forderungsmanagement schützt vor Risiken

Trotz seiner langfristigen Kundenbeziehungen bleibt TB in kaufmännischer Hinsicht wachsam, denn das Insolvenzrisiko ist für Unternehmen der Baubranche überdurchschnittlich hoch. "Wir liegen mit unserer Leistung zum Glück zeitlich recht weit vorn in der Umsetzung eines Bauprojekts und haben zudem eher kurze Zahlungsziele", sagt Birgit Kallisch. Das Zauberwort heißt dennoch: Forderungsmanagement. Und hierfür bietet die HS Finanzbuchhaltung, mit der TB seit 1999 arbeitet, die besten Voraussetzungen. "Die Offene-Posten-Liste ist allmorgendlich mein bester Freund", schmunzelt die Chefbuchhalterin. "Mit dem Cockpit machen wir außerdem die wichtigsten Kennzahlen anschaulich und schnell greifbar. Das ist zum einen wichtig für die Geschäftsführung, zum anderen hilft es uns bei der internen Kommunikation. So versteht der Vertrieb jetzt viel schneller und einfacher, was 'die aus der Buchhaltung' nun schon wieder haben, wenn wir auf gewisse Entwicklungen bei den Umsätzen und offenen Posten hinweisen." Insbesondere vor der Annahme größerer Aufträge fragt das Unternehmen außerdem bei Wirtschaftsauskunfteien an und schließt Warenkreditversicherungen ab. Kunden mit überfälligen offenen Posten werden nicht bloß angeschrieben, sondern auch angerufen. Im Dialog wird dann geklärt, was los ist und wie es weitergeht. Wie erfolgreich dieses Vorgehen ist, das belegt die sehr geringe Ausfallquote bei den Forderungen.

DMS bringt Zeitersparnis

Die für ihr intensives Debitorenmanagement erforderliche Zeit gewinnt die Buchhaltung nicht zuletzt durch optimierte Abläufe an anderer Stelle. So nutzt TB seit rund zwei Jahren das Dokumentenmanagementsystem (DMS) von HS, das in die Finanzbuchhaltungssoftware integriert ist. Zudem setzt das Unternehmen eine Warenwirtschaftslösung des österreichischen Herstellers Dorner Electronic ein, mit der die Produktions- und Verkaufsprozesse abgebildet werden. "Die Warenwirtschaft haben wir von HS an die Finanzbuchhaltung und das DMS anbinden lassen", erläutert Birgit Kallisch. Durch die damit geschaffene Integration werden neben den Buchungen auch die Belegbilder übergeben, automatisch verschlagwortet und archiviert. "Das mit dem DMS ist wirklich eine tolle Sache", freut sich die Buchhaltungsleiterin. "Früher waren wir durchaus öfter im Keller auf der Suche nach Belegen zu Reparaturen von Anlagen und Fahrzeugen oder zum Bedarf an bestimmten Verbrauchsmaterialien. Heute ist das mit ein paar Klicks erledigt, und wir sparen eine Menge Zeit." Weitere Zeitersparnis und Arbeitserleichterung bringt der Einsatz des HS-Moduls Lastschriften, mit dessen Hilfe die Buchhaltung jeden Monat rund 500 Rechnungen per Lastschrift begleicht.

Michael Budke
Der zuverlässige Softwaresupport gibt unserer Buchhaltung Sicherheit im Tagesgeschäft.

Michael Budke
TB Transportbeton GmbH & Co. KG

Softwaresupport gibt Sicherheit

Die Zufriedenheit mit der Finanzbuchhaltungslösung liegt aber nicht allein in den Funktionen der Software, sondern auch im Service des Herstellers begründet. "Wir können uns auf HS verlassen, und wir fühlen uns sicher", sagt Birgit Kallisch. "Die Anwendung ist gut durchdacht und wir sind bestrebt, Schritt für Schritt unsere Finanzbuchhaltung mit neuen Modulen auszubauen. Die Integration der Systeme hat zwar für eine gewisse Zeit zu vermehrten Fragen geführt, unter dem Strich hat sie aber bestens geklappt. Und mit der Profiline sind wir total zufrieden. Dort haben wir langjährige Ansprechpartner. Man kennt sich und hat Vertrauen." Prokurist Budke bestätigt das gute Verhältnis: "Auch in Phasen, in denen es mal mehr Fragen als sonst üblich gab, habe ich von meinen Kollegen hier nie ein schlechtes Wort über den Support von HS gehört."

Kompletter Anwenderbericht

Weitere Informationen zum Unternehmen: www.tb-transportbeton.de

Bildnachweis:Knut Zeisel