Pressemitteilung vom 24.02.2014
CeBIT 2014: HS präsentiert ERP-Software mit integrierter De-Mail
Die rechtsverbindliche und nachweisbare Kommunikation via De-Mail eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, Geld und Zeit zu sparen. Der
ERP-Spezialist HS - Hamburger Software zeigt auf der CeBIT, wie sich damit beispielsweise Verdienstabrechnungen papierlos zustellen oder
SEPA-Lastschriftmandate elektronisch einholen lassen.
Ab 1. August 2014 müssen Unternehmen und Vereine ihren Zahlungsverkehr SEPA-konform abwickeln. Insbesondere die SEPA-Lastschrift stellt dabei
zusätzliche
bürokratische Anforderungen an die Finanzbuchhaltung: Anders als bei der bisherigen Einzugsermächtigung benötigt der Zahlungsempfänger nun für jeden
Lastschrifteinzug ein unterzeichnetes Mandat vom Zahlungspflichtigen. Sämtliche Mandate sind außerdem im Original zu archivieren und nach Ablauf
bestimmter
Fristen gegebenenfalls zu erneuern. Darüber hinaus muss der Verarbeitungsprozess von der ersten Nutzung bis zur Löschung eines Mandats nachvollziehbar
sein.
Vor allem Gläubiger mit hohem Lastschriftvolumen benötigen daher eine zentrale Mandatsverwaltung.
Verdienstabrechnungen papierlos zustellen
Das Ausdrucken und Verteilen von Verdienstabrechnungen verursacht Aufwand. Mithilfe von
De-Mail lassen sich die Prozesse in der
Personalabteilung beschleunigen und die Kosten senken. Wie das funktioniert, zeigt der Softwarehersteller HS auf der CeBIT. Im Rahmen einer
Kooperation mit der
Deutschen Telekom hat der ERP-Anbieter eine Schnittstelle zum De-Mail Gateway des Bonner Telekommunikationsunternehmens geschaffen. "An unserem
Messestand
bekommen die Besucher einen Eindruck davon, welches Effizienzpotenzial in unserer integrierten De-Mail-Lösung steckt und wie einfach sich das
Verfahren nutzen
lässt", sagt Kai Eickhof, Leiter des Produktmanagements bei HS. Weder die Personalabteilung noch die Arbeitnehmer müssten dabei mit digitalen
Signaturen oder
Schlüsseln hantieren. Der Arbeitgeber brauche lediglich einmalig festzulegen, welche Mitarbeiter ihre Abrechnung elektronisch erhalten sollen. Danach
laufe das
technische Prozedere weitgehend automatisch ab: Beim monatlichen Abrechnungslauf werden die Verdienstabrechnungen im HS Dokumentenmanagement (HS DMS)
archiviert. Anschließend erstellt das System automatisch die De-Mails und versendet sie an die zuvor festgelegten Empfänger. Die übrigen Abrechnungen
werden
wie bisher gedruckt. "Arbeitgeber können also ihre gewohnten Abläufe beibehalten und dennoch wertvolle Zeit sparen sowie Druck- und Portokosten
senken. Darüber
hinaus ist De-Mail genauso rechtsverbindlich wie ein Einschreiben – nur halt deutlich günstiger", so Produktmanager Eickhof.
SEPA-Mandate elektronisch einholen
Auch beim Umgang mit SEPA-Lastschriftmandaten verringert De-Mail den bürokratischen Aufwand. Mit den Finanzbuchhaltungsprogrammen von HS lassen
sich die
Mandate elektronisch erstellen und fallbezogen vorbesetzen. Anstatt sie auszudrucken und per Brief zu verschicken, können die Benutzer die Mandate
optional per
De-Mail an die Zahlungspflichtigen versenden. "Die Handhabung ist ähnlich einfach wie beim Versand von Verdienstabrechnungen", sagt Kai Eickhof.
Zunächst wird
das vorausgefüllte SEPA-Mandat automatisch im HS DMS gespeichert. Soll es verschickt werden, erzeugt das System eine De-Mail und sendet sie über das
De-Mail
Gateway an den zahlungspflichtigen Kunden. Dieser bestätigt das Mandat, indem er in seinem De-Mail-Postfach auf „Antworten“ klickt und es via De-Mail
zurücksendet. Damit hat der Zahlungspflichtige das SEPA-Mandat bestätigt. Das HS DMS liest die Bestätigung automatisch ein und archiviert sie zu
Dokumentationszwecken. "Vor allem Unternehmen und Vereine, die in größeren Umfang Lastschriften verarbeiten, sparen viel Zeit durch die komplett
elektronische
Abwicklung und senken ihre Ausgaben für Papier, Porto und Druckermaterial", so Eickhof. De-Mail eigne sich darüber hinaus auch für den nachweisbaren
Versand
von SEPA-Vorabinformationen (Pre-Notifications) sowie im Bereich von Mahnungen und Avis.
Schneller ans Geld per Eillastschrift
Des Weiteren ermöglicht das Modul, die im Rahmen des SEPA-Verfahrens unter der Abkürzung "COR1" bekannte Eillastschrift zu nutzen. Sie verkürzt die
Vorlauffrist, innerhalb welcher der Bank des Debitors die Lastschrift vorliegen muss, auf einen Tag.