Pressemitteilung vom 11.09.2012
E-Bilanz: Fibuspezialist HS stellt Softwarelösung vor
Die E-Bilanz-Pflicht rückt näher: Anfang 2014 müssen bilanzierende Unternehmen ihren Abschluss für das Wirtschaftsjahr 2013 erstmals elektronisch ans
Finanzamt übermitteln – für das Jahr 2012 ist dies freiwillig möglich. Anwendern der Programme HS Finanzwesen und HS Finanzbuchhaltung von HS - Hamburger
Software (HS) steht hierfür das neue Modul "E-Bilanz" zur Verfügung.
Erstellung und Versand mit einem Programm
Die E-Bilanz-Funktionen des Moduls werden nach Angaben des Herstellers vollständig in die Finanzbuchhaltungsprogramme integriert. Die Anwender führen somit
wie gewohnt ihren Jahresabschluss nach Handelsgesetzbuch durch und arbeiten während des gesamten Erstellungs- und Versandprozesses mit einer einheitlichen
Benutzeroberfläche.
Bei der Einrichtung der E-Bilanz unterstützt sie ein Programmassistent. Für die gängigen Standardkontenrahmen SKR 03 und SKR 04 enthält die Lösung
Vorbesetzungen, die das sogenannte Mapping, also die Zuordnung der Sachkonten zu den vom Bundesfinanzministerium vorgegebenen Taxonomiepositionen, erleichtern.
"Besonders praktisch ist, dass die einmal erfassten Stammdaten und das Kontenmapping für die E-Bilanzen der Folgejahre übernommen werden können", erläutert
André Bökenschmidt, Produktmanager bei HS.
Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, überführt die Software die Werte aus der Finanzbuchhaltung in das Taxonomieschema und erzeugt daraus einen
Datensatz im vorgeschriebenen XBRL-Format. Mithilfe eines integrierten Dienstprogramms lassen sich die Handelsbilanz und die Überleitungsrechnung mit den
steuerlichen Wertansätzen anschließend aus der Lösung heraus direkt an das Finanzamt senden. "Der Versandprozess ähnelt dem Ablauf bei der
Umsatzsteuer-Voranmeldung und ist unseren Anwendern daher weitgehend vertraut", so Bökenschmidt.
Vorbereitung nicht auf die lange Bank schieben
Trotz der nahenden E-Bilanz-Pflicht haben sich bisher allerdings nur wenige Unternehmer aktiv mit dem Thema beschäftigt, wie eine Kundenbefragung durch HS ergeben hat. Produktmanager Bökenschmidt rät den Firmen deshalb sich baldmöglichst vorzubereiten: "Auch wenn die meisten Betriebe ihr
Buchungsverhalten kaum nennenswert ändern müssen und wir die softwareseitigen Voraussetzungen schaffen – die steuerlichen Aspekte der Umstellung sollten in
jedem Fall frühzeitig mit einem Steuerberater besprochen werden." Richtig angepackt biete die Einführung der E-Bilanz den Unternehmen die Chance zur
nachhaltigen Optimierung der betrieblichen Buchhaltung.