HS Finanzwesen

Terminologie

Lexikon

Haben Sie Fragen zu Begrifflichkeiten des Finanzwesens und der Finanzbuchhaltung? Wir helfen Ihnen weiter.

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SaldoDer Saldo ist in der Buchführung die Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite eines Kontos.
SchuldenAls Schulden werden alle Ausgaben bezeichnet, die lang- und mittelfristig nicht durch ihnen gegenüberstehende Einnahmen ausgeglichen werden. Kurzfristig spricht man von Verbindlichkeiten. In der bilanzrechtlichen Terminologie umfassen Schulden Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Für Anlass und Bewertung der betrieblichen Schulden gelten die Regeln für die Steuerbilanz.
SEPAMit SEPA, dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (engl. Single Euro Payments Area), werden auch in Deutschland neue, europaweit einheitliche Verfahren für den bargeldlosen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften) eingeführt. Sie sind für Euro-Zahlungen in den 28 EU-Staaten, Island, Liechtenstein, Norwegen sowie Monaco und der Schweiz nutzbar. SEPA wird am 1. August 2014 eingeführt. Ab diesem Datum müssen Überweisungen und Lastschriften nach den SEPA-Verfahren durchgeführt werden.
SEPA-LastschriftIm Rahmen der SEPA-Lastschrift gibt es zwei Verfahren: die SEPA-Basislastschrift (SEPA Core Direct Debit) sowie die SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Business to Business Direct Debit). Das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren enthält zahlreiche vom deutschen Einzugsermächtigungslastschriftverfahren her bekannte Elemente. Die SEPA-Firmenlastschrift berücksichtigt die Bedürfnisse von Geschäftskunden und ist dem bisherigen Abbuchungsauftragsverfahren ähnlich. Sie ist ausschließlich für den Verkehr mit Geschäftskunden vorgesehen.
SEPA-MandatsverwaltungMit Hilfe einer SEPA-Mandatsverwaltung können Lastschriftmandate in einer Softwarelösung erzeugt, per e-mail an den Schuldner übermittelt und - nach Erteilungs des Mandats - im System archiviert werden.
SkontoAls Skonto bezeichnet man einen Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne.
SKR 51Um die Prozesse in der Kfz-Branche zu vereinfachen, haben führende Kfz-Hersteller und Anbieter von Dealer-Management-Systemen den einheitlichen Kontenrahmen SKR 51 entwickelt. Mit SKR 51 ist es leichter möglich, Anpassungen an neue gesetzliche Vorgaben vorzunehmen und Marken herstellerübergreifend miteinander zu vergleichen. Der SKR 51 enthält in der Regel 4-stellige Sachkonten, vergleichbar mit dem Schema des Kontenrahmens SKR 03. Zusätzlich gibt es eine achtstellige Musskostenstelle, die in Form einer Matrix aufgebaut ist. Innerhalb dieser Matrix bestehen fünf Dimensionen, die sich wiederum in Marke, Standort, Unternehmenssparte, Absatzkanal und Kostenträger/Modell aufgliedern.
SplittbuchungIn der EDV-gestützten Buchführung die Bezeichnung für gleichzeitige Buchungen mehrerer Beträge im Soll und/oder im Haben (zusammengesetzte Buchungssätze, z. B. Forderungen an Umsatzerlöse und Umsatzsteuerschuld). Die Buchung der Umsatzsteuer wird meist programmgesteuert automatisch gesplittet. Eingegeben wird z. B. "Forderungen an Umsatzerlöse mit dem Bruttobetrag inkl. der Umsatzsteuer", gebucht wird jedoch automatisch an Umsatzerlöse (Nettobetrag) und an Umsatzsteuerschuld.
StandardkontenrahmenSystematisches Verzeichnis aller Konten für die Buchführung in einem Wirtschaftszweig.
StornoMit einem Storno bzw. einer Stornobuchung können im Rechnungswesen falsch durchgeführte Buchungen (z. B. bei einem falschen Betrag oder falschem Konto) korrigiert werden.